Schilddrüsensonographie

Die Schilddrüsensonographie ist ein schmerz- und nebenwirkungsfreies diagnostisches Verfahren zur Ermittlung der Schilddrüsengröße, der Binnenstruktur (Echogenität) sowie zur Erfassung, Größenbeurteilung und Verlaufskontrolle von Schilddrüsenknoten, Entzündungen und zystischen Veränderungen und dient auch zur zielgenauen Punktion verdächtiger Schilddrüsenknoten oder Zysten. Je nach Echogenität wird zwischen echoreichen, echoarmen und echogleichen Schilddrüsenknoten, echolosen (Zysten) oder kalkdichten Strukturen (verkalkte Knoten, Kalkschollen) unterschieden. Vor allem echoarme Knoten gelten als suspekt und sollten weiter (szintigraphisch und mittels Feinnadelpunktion) abgeklärt werden.

Als Indikation für die Schilddrüsensonographie gelten:

  • Klinischer Hinweis auf das Vorliegen einer Schilddrüsenvergrößerung (Struma) wie:
    • Zunahme des Halsumfanges, tastbare Knoten, Globusgefühl, Schluckbeschwerden
  • Schilddrüsenfunktionsstörungen
  • Verlaufskontrolle der Struma
  • Schmerzhafte Schilddrüse
  • Ultraschallgezielte Feinnadelpunktion
  • Nachsorge des Schilddrüsenkarzinoms