Jodmangelkropf

Jodmangel ist die häufigste Ursache des Kropfes. Mehr als ein Fünftel der Weltbevölkerung lebt im Jodmangelgebieten. Laut Empfehlung der WHO beträgt der tägliche Jodbedarf 150-300µg Jodid, welches mit der Nahrung zugeführt wird. In Österreich wurde bereits 1963 mit einer gesetzlich vorgeschriebenen Jodierung des Speisesalzes mit 10 mg KJ/kg Salz begonnen, im Jahr 1990 aufgrund noch unzureichender Jodversorgung auf 20mgKJ/kg Salz erhöht. Dies führte zu einer deutlichen Reduktion der Strumen bei Schulkindern und Erwachsenen bis zum 40. Lebensjahr.Grosse Strumen werden nach wie vor vor allem bei älteren Menschen gefunden.

Klinik

  • Häufig keine
  • Druck - Engegefühl
  • Globusgefühl
  • Schluckbeschwerden
  • selten: Luftnot /Stridor
  • selten: Heiserkeit

Diagnostik

  • Tastbefund
  • Konsistenz, Verschieblichkeit, Knoten
  • Ultraschall
  • Schilddrüsenszintigraphie
  • Labor (bTSH)